Von Hunden, Schnecken, Fischen und bitchigem Bier

Hallo vom Flughafen Keflavík!

Gestern gab es ja eine Blog-Pause, wie manche von Euch vielleicht bemerkt haben. Die war dringend nötig, denn Aurora Hunting an drei aufeinanderfolgenden Abenden schlaucht ein bisschen (und ja, das ist Jammern auf seeeeeehr hohem Niveau).

Nach einer wieder eher kurzen Nacht in der Nähe von Akranes haben wir uns wieder bei prächtigem Wetter auf den Weg nach Reykjavik gemacht. Wir hatten um 11:00 Uhr eine Buchung für Fly over Iceland. Das ist uns empfohlen worden und es war richtig cool. Es ist ein virtueller Flug über Island und es ist voll lustig, wenn man an den Orten gewesen ist. Es ist nicht ganz billig, dafür könnte es ein bisschen länger dauern.

Danach sind wir zu einem Grashügel-Kunstwerk (Þúfa) am alten Hafen gefahren, weil wir da ja schon in der Nähe waren. Man kann sogar auf den Hügel raufgehen und oben hängen getrocknete Fische in einem Holzhäuschen. Ja, haben wir das auch gesehen. 😉

Es war dann schon langsam Zeit, dass wir ins Hotel einchecken konnten. Unser Zimmer war im 6. Stock mit einem tollen Ausblick auf die Hallgrímskirkja. Wir waren schon ein bisschen hungrig, deswegen haben wir uns auf den Weg zum Hot Dog Stand Bæjarins Beztu Pylsur gemacht (den hatten wir ja letztes Jahr schon ausprobiert). Und wir konnten verifizieren, dass der Sieg im Hot Dog Contest letztes Jahr zu Recht an Reykjavik ging.

Danach sind wir zu Lemmy und haben vier isländische Biere verkostet. Meine Favoriten waren Basic Bitch (wie passend, haha) und das Pina Colada Bier (kein Schmäh, das war echt grandios gut). Die Bar hat eine Bierzapfzeile mit 16 Bieren aus Island. Wir haben uns auf die 4 kleinen Gläschen beschränkt, da wir ja noch Auto fahren mussten. Genossen haben wir unsere Getränke draußen (es war schön warm) in einer Puff-Sitzgarnitur, wie Christian es genannt hat (super-hässliche Polstermöbel im Tiger-Style).

Letztes Jahr hatte ich vergessen die Harpa und den Sun Voyager zu fotografieren und das haben wir danach mal nachgeholt. Daraufhin haben wir ein bisschen geshoppt und meinten dann, dass wir uns Kaffee und Schnecken verdient hatten. Die Schnecken holten wir uns bei einer Filiale von Braud und den Kaffee in einem sehr coolen Retro-Cafe. Damit sind wir dann zur Hallgrímskirkja spaziert und haben dort auf einem Bankerl unsere Nachspeise in der Sonne genossen.

Ich wollte dann noch ein paar Fotos von der Regenbogenstraße machen, aber das war extrem unlustig mit den ganzen Pseudo-Influenzern. Da wir irgendwie immer noch hungrig waren, haben wir uns dann Plokkfiskur (Fisch Stew) und Fish & Chips geteilt.

Um 20:00 Uhr hatten wir uns einen Slot in der Sky Lagoon gebucht. Da waren wir letztes Jahr schon und es hatte uns ziemlich gut gefallen. Diesmal sind wir mal ein paar Runden am Parkplatz gefahren um einen Platz zu ergattern. Auch die Check-in Schlange war relativ lange. Im Bad selbst hat es sich dann zumindest ein bisschen verlaufen. Wir haben uns am Beckenrand mit Aussicht auf den ausklingenden Sonnenuntergang platziert und haben auf Lady Aurora gewartet. Und sie hat uns am vierten Tag in Folge nicht enttäuscht.

Das Bad schließt um 23 Uhr und wir sind zurück ins Hotel und sind aber nochmal zur Hallgrímskirkja spaziert, weil ich auf die Kirche mit Nordlichtern gehofft hatte. Ein leichter grüner Schimmer war zu erkennen, aber es war trotzdem cool, die Kirche bei Nacht zu sehen.

Zurück im Hotel sind wir dann trotz der Proleten, die in der Straße vor dem Hotel proleten-mäßig Gas gaben (nicht einer hat das gemacht, sondern fast alle, obwohl sie in der Straße maximal 30 fahren dürfen…), todmüde ins Bett gefallen.

Morgen dann mehr über unseren letzten Tag in Island.

Lexe & Christian

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