Hallo zusammen,
Es ist schon eine Weile her, dass wir in Paris gewesen sind. Um genau zu sein 5 Monate! Aber für einen Blog-Post ist es ja nie zu spät. Und jetzt sind zumindest die Fotos (fast) frei von Sensorflecken (habe bemerkt, dass ich ein paar übersehen habe).
Die Reise war das Maturageschenk von Christian und mir für meinen Neffen Theo. Mit von der Partie waren auch meine Schwester Petra und mein Schwager Simon. Am 4. April ging es los. Christian und ich sind mit dem Zug zum Flughafen nach Wien gefahren, die anderen sind mit dem Auto aus Kärnten angereist. Bis zu unserer Ankunft in Paris verlief die Reise ohne Komplikationen. Auch das vorbestellte Taxi wartete bereits auf uns und hat uns dann ein Weilchen durch den dichten Verkehr am Freitag Nachmittag kutschiert. Bei unserer Unterkunft mussten wir dann erst mal herausfinden, wie man den QR-Code zum Türöffnen richtig einscannt. Nachdem das auch geklappt hatte, bezogen wir unser Apartment. Das war richtig cool! Wir hatten zwei Schlafzimmer, zwei Bäder, zwei Klos, eine Küche mit Schlafcouch und eine tolle Terrasse. Danach haben wir noch die Gegend ein bisschen erkundet und haben dann noch etwas gegessen.
Tag 1
Am nächsten Morgen gab es ein französisches Frühstück und danach machten wir uns auf den Weg zum Schloss Versailles. Wir hatten unsere Tickets im Voraus gebucht, aber viele, viele andere Touristen hatten die gleiche Idee. Es war also extrem viel los und man wurde quasi durch die Ausstellungsräume geschoben. Das fand ich nicht ganz so prickelnd. Die Ausstellungsräume im unteren Geschoss haben allerdings viele ausgelassen, weil sie gleich in den Park gegangen sind. Dort war es dann wesentlich angenehmer. Danach sind auch wir in die Gartenanlage mit den Springbrunnen, wo sich die Menschenmassen dann relativ gut verlaufen haben. Wir hatten strahlend blauen Himmel und es war für Anfang April schon ziemlich warm. Was wir leider nicht wussten, war, dass die Brunnen nicht ständig in Betrieb sind. Und so standen wir dann bald vor ausgeschalteten Brunnen. Aber es war dann eh schon Zeit für das Mittagessen, für das wir uns einen Tisch in einer nahegelegenen Pizzeria reserviert hatten. Danach hatten wir Tickets für eine Bootsfahrt auf der Seine mit Waffelverkostung gebucht. Vorher haben wir aber noch von der Pont de Bir Hakeim aus Fotos vom Eiffelturm gemacht.
Ich hätte mir ja eigentlich bei einer Bootsfahrt mit Waffelverkostung erwartet, dass man die Waffeln während der Bootsfahrt bekommt und diese mit verschiedenen Toppings probiert. Falsch gedacht. Die Verkostung fand nach der Bootsfahrt statt. Dazu mussten wir zu einem Standl am Trocadéro. Und dort wurden uns dann gefühlt 20 Sachen angeboten (Waffeln mit einem Topping, anderes Zeugs und Getränke). Die Standl-Menschen hatten Stress und haben mich verwirrt und ich habe dann falsch bestellt. Sagen wir mal so, die Waffelverkostung war dann nicht ganz so harmonisch.
Danach waren wir kurz beim Arc de Triomphe de l’Étoile, in ein paar Geschäften an der Champs-Élysées und beim Place de la Concorde, von wo wir zurück ins Apartment gefahren sind, weil Theo über Bauchschmerzen geklagt hat (er wurde in der Nacht davor auch schon davon gequält). Wir dachten, dass es vielleicht am Essen liegen könnte, aber nein, Theo hatte sich ungebetene Gäste eingefangen. Ich tippe auf Noro-Viren, die gingen damals nämlich gerade um. In meiner Reiseapotheke (über die NIE WIEDER gelacht werden darf) waren zum Glück Durchfall-Tabletten und diese kamen natürlich zum Einsatz. Christian und ich haben uns dann noch auf die Suche nach einem geöffneten Supermarkt gemacht und haben Packerlsuppen etc. besorgt.
Fortsetzung folgt…